Weihnachtsanhänger aus Modelliermasse zu basteln, kam mir bisher immer zu langweilig vor. Ich hatte das nie auf dem Schirm. Dann hab ich in Pinterest ganz viele, schöne Anhänger gesehen, die aussahen, wie aus Porzellan. Nun kann man tatsächlich eine porzellanähnliche Masse auch selber herstellen, aber ich hab mir was gekauft. Es trocknet an der Luft, das fand ich auch total praktisch.
Zutatenliste für die Weihnachtsanhänger
Neben der Modelliermasse* habe ich bereitgelegt:
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- Nudelholz* zum Auswalzen der Keramik-Masse
- Ausstechförmchen*
- Schaschlikspieß* für das Loch des Aufhängebändchens
- Zellophanfolie*
- Stempel* oder Ähnliches, um die Porzellanmasse zu bestempeln
- Baumwollfaden* zum Aufhängen
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Keramik-Modelliermasse auf Folie ausrollen
Die erste Fuhre haben wir ohne untergelegte Zellophanfolie gemacht, was nicht sehr klug war. Denn die Modelliermasse, die auf dem Tisch ausgerollt wird, will sich auch nicht mehr gerne vom Tisch trennen, und das ist blöd. Mit dem Zellophan darunter, hat man anschließend keine Probleme mehr, die fertigen Anhänger auch vom Untergrund zu lösen.
Also, ich schneide von dem Batzen der Modelliermasse ein Stück runter und knete es durch. Dann rollen wir es mit dem Nudelholz einigermaßen gleichmäßig platt.
Stempeln auf der ausgerollten Masse
Die Keramikmasse stempel ich dann kreuz und quer mit einem schönen Stempel. Also, nicht erst, wenn ein Anhänger ausgestochen ist, sondern bereits auf dem kompletten „Teig“. So ergeben sich schöne Überschneidungen. Man kann als Ersatz für Stempel auch so kleine Papierdeckchen nehmen, die machen auch ein schönes Muster.
Anhänger ausstechen
Jetzt geht’s an das Ausstechen. Große und kleine Förmchen nutzen wir durcheinander. Ich habe nur eine Packung der Keramikmasse, aber wir haben dennoch ganz schön zu tun. So ca. 50 – 60 Anhänger stellen wir sicher her. Also: rollen, stempeln, ausstechen – und wieder von vorne 🙂 Anschließend loche ich jeden Anhänger mit Hilfe des Schachlikspießes. Der macht ein Loch, das ist ein klein wenig größer, als das eines Zahnstochers. Mir gefällt das besser, da ich dann auch einen dickeren Faden einfädeln kann.
oops, okay, das ist kein Weihnachtsanhänger. Da hat sich eine Hundepfote dazwischen geschummelt. Hund Mikki hat es nicht gefreut, seine Tatze da drauf drücken zu müssen, aber er war duldsam.
Alles muß trocknen
Und, damit ist auch schon wieder fast alles fertig. Die fertigen Anhänger lege ich flach aus. Sie trocknen in 24 Stunden hart aus.
Den Rand schleife ich dann anschließend vorsichtig mit normalem Schleifpapier ab, so werden die Ränder gleichmäßiger. Die Anhänger sind echt unkaputtbar. Denn ich habe einen ganzen Schwung davon im trockenen Zustand anschließend runtergeschmissen und keines ist kaputt gegangen.
Jetzt noch den Faden zum Aufhängen durch die Löcher schieben und die Anhänger sind bereit für den Baum 🙂
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Und hier mein Pinterestbild für diese kleine Anleitung
und ab damit zu rums
Hach sooo eine schöne Idee, sehen suuper aus deine Anhänger… 🙂
Liebe Grüße die Nähbegeisterte
was für ein schöner, treffender Name, liebe Nähbegeisterte :). Danke für Dein Lob. Ich kann nur sagen – versuch’s auch mal, geht echt einfach…
Suuuperschick! Eine tolle Idee. Danke für’s Zeigen. Das animiert mich jetzt auch dazu…
Liebe Grüße, Stef
Hallo Stef, danke schön!! Ich wünsch Dir viel Spaß dabei 🙂
liebe Grüße
claudia