Ausflug zum Hermannsdenkmal

Ausflug zum Hermannsdenkmal

Nach unserem Ausflug zu den Externsteinen fuhren wir direkt weiter zum nächsten touristischen Ziel. Denn heute gab’s die „volle Dröhnung Touri“. Das Hermanndenkmal stand auf dem Plan. Externsteine und Herrmannsdenkmal lassen sich super miteinander verbinden, da sie nahe beieinander liegen. Sogar die Eintrittskarten kann schon schon als Kombi-Ticket bei den Externsteinen kaufen.

Mit dem Auto zum Hermannsdenkmal

Touristisch perfekt erschlossen, ist das Parken hier genauso wenig ein Problem, wie zuvor bei den Externsteinen. Vom Parkplatz aus geht es vorbei an kleinen Ausflugslokalen, die eine Stärkung anbieten nach all den „Strapazen“. Naja, Kaffee und Kuchen gehen immer 🙂

Spazierweg zum Denkmal

Eine kleine Ecke umrunden und man spaziert gemütlich auf seinem sehr breit angelegten Weg den kurzen Weg zum Denkmal.

Kurzer Weg vom Parkplatz zum Hermannsdenkmal

Kurzer Weg vom Parkplatz zum Hermannsdenkmal, gesehen von der Denkmal-Spitze aus

Vorbei geht es übrigens an einem schönen Waldkletterpark, der bietet sich vor allem für Kinder wirklich an zum Austoben, da das Hermannsdenkmal eigentlich nur was zum Angucken ist.

Kletterpark am Weg zum Hermannsdenkmal

Kurze Geschichte zum Hermannsdenkmal

Dieser Hermann ist, lt. Infotafel zu seinen Füßen, eigentlich gar kein Herrmann. Ein Übersetzungsfehler aus dem Lateinischen machte Anfangs des 16 Jahrhunderst den stolzen Cheruskerfürsten Armenius zu einem schlichten Hermann. Und dabei blieb es dann auch. Da nutzten Armenius auch seine heroisch geschlagenen Schlachten nichts. In der „Schlacht im Teutoburger Wald“ schlug er die Römer unter Varus zurück. Ein Sieg, der mit dazu beitrug, dass sich die Römer rechts-rheinisch nicht mehr ansiedeln wollten. Die Überlieferung ist nicht eindeutig, aber der große Kriegsherr scheint später dann auch noch von der eigenen Verwandtschaft gemeuchelt – und nun steht er hier als „Hermann“. Was für ein Leben. Immerhin steht seine Statue jetzt mit seinen über 50 Metern Gesamthöhe, blickt über den Teutoburger Wald und läßt sich huldigen von einem nicht abreißenden Touristenstrom.

Hermannsdenkmal mit Bandelhütte rechts davor

Hermannsdenkmal mit Holzhütte rechts davor. Hier wohnte Ernst von Bandel, der Erbauer des Denkmals, während der Bauzeit.

Am Denkmal

Er ist schon imposant, wenn man sich ihm so nähert. Auch zu seinen Füßten stehend ist der Koloß beeindruckend. Er steht auf einer Anhöhe und man hat von hier aus einen wunderbaren Fernblick über den Teutoburger Wald.

Natürlich will ich auch wissen, ob man von oben mehr sieht 🙂 Also hinein.

WEndeltreppe rauf zur Spitze des Denkmals

Der Aufgang ist natürlich auch gleichzeitig der Abgang und, so ist man es gewohnt aus alten Gemäuern, eng. Aber die Stufen sind „restauriert“ (sagt man so bei Stufen?), so dass sie zumindest nicht ausgelatscht sind. Man kommt also gut hoch und runter.

Fernblick vom Hermannsdenkmal

Von hier oben sehen die Menschen wirklich ziemlich klein aus 🙂  Der Blick ist wieder mal wunderschön. Aber der Ausflug zu den Externsteinen zuvor hat mir besser gefallen. Bei allem ausgebauten Touristenrummel ist es dort doch ein wenig abwechslungsreicher.

Infos zum Ausflugsort „Externsteine“

  • in Parkplatznähe gibt es ein Infozentrum, einen Imbiss und ein Restaurant
  • kurz vor dem Hermannsdenkmal steht rechts eine kleine Holzhütte, in der der Erbauer, Ernst von Bandel, während der Bauzeit wohnte. Freier Eintritt
    Preise
  • Parkplatz: 3 €/ Auto
  • Eintritt: 3 € für Erwachsene, 1 € für Kinder.
    Kombitickets mit dem Herrmansdenkmal sind günstiger:
    Erwachsene: 4,50 €, Kinder 1 €

 

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Dieser Artikel ist keine Werbung für die beschriebenen Orte

3 Kommentare

  1. Toller Bericht! Das ist mal eine Reise wert! Wird abgespeichert!
    Kann es sein, dass Du am Sonntag auf der Creativmesse warst? Ich meine, ich habe Dich laufen gesehen….aber es ging so schnell, dass ich Dich nicht ansprechen konnte.
    Lieben Gruß
    Gisi

    • HI Gisi, ja, wenn Du da oben mal lang fährst, kann es sich lohnen 🙂
      und nächste Mal treffen wir uns auf der Creativmesse auf einen Kaffee, das planen wir besser
      lieben Gruß
      claudia

  2. Ein schöner Bericht zum Hermannsdenkmal. Ich komme aus der Gegend und lebe nun in München, weshalb es schön war, was aus der Heimat zu lesen.
    Liebe Grüße
    Ännsen

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