Kann man genügend Weihnachtsdeko haben? Ich denke, die Antwort muss hier immer sein: nein! 🙂 Da ich aber nicht alles nur kaufen möchte, sondern auch das Basteln Teil der Vorweihnachtszeit ist, habe ich noch eine Kleinigkeit für das Fenster gebastelt. So einfach zum Herumhängen und niedlich sein. Ich musste viel kleben und habe bei dieser Bastelei wirklich viel Zeit investiert, darauf zu warten, das es trocknet und ich weiter machen kann. Lest selbst und nehmt Euch Warte-Zeit, wenn ihr es nachmachen wollt 🙂
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Weihnachtliche- Hängedeko
- Stickrahmen oder Holzring
- Weihnachtswichtel mit Hängebeinen
- Weihnachtskugeln in verschiedenen Größen
- goldener Faden
- Bastelkleber, der transparent trocknet
- starker Kleber für Holzarbeiten
- kleine Dekozweiglein zum Wickeln
Bastelmaterial bereitlegen
So viel ist es eigentlich gar nicht, was benötigt wird. Kugeln und Dekozweige hatte ich zu Hause, der Holzring ist kein Stickrahmen, aber ein Stickrahmen geht natürlich genauso gut. Die zwei kleinen Äste habe ich draußen geschnitten. Und der goldene Faden ist das „Seil“, an dem die Luftballons schweben werden.
Kleben, Teil 1: die Kugeln und der Wichtel
Etwas Rundes anzukleben ist immer irgendwie blöd. Ich habe das mit dem Bastelkleber gemacht, weil der gut hält und transparent trocknet. Die Kugeln habe ich auf einen richtig dicken Klecks Kleber gedrückt und eine kleine Weile einzeln festgehalten. Die verrutschen sonst sehr leicht, wenn der Kleber noch gar nicht angetrocknet ist. Wenn sie einigermaßen sitzen. kann man das Ganze ablegen. Durch die Dicke der Kugeln und dem Abstand, den der kleine Ast auch zum Tisch hat, müssen sie ein bisschen gestützt werden. Das habe ich mit gefaltetem Küchenpapier gemacht, da man das auf jede Höhe bringen kann.
Mein Weihnachtswichtel hat einen „Holzpo“. Der lässt sich damit ganz gut auf dem Ast platzieren. Aber auch Stoffwichtel lassen sich leicht aufkleben. Irgendeine Art von Sitzfläche sollte da sein, damit der Wichtel mit baumelnden Beinen auf dem Ast sitzen kann.
Den Wichtel habe ich mit dem Pattex Kleber geklebt, den ich oben verlinkt habe. Man sieht die Klebefläche nicht, darum muss es nicht transparent sein. Außerdem hat der Wichtel relativ Gewicht, verglichen mit den Kugeln. Pattex hält da besser. Auch der Wichtel wird während der Trocknungszeit gestützt, damit er nicht kippt.
Und man sieht auch schon, was es werden soll. An dieser Stelle habe ich jetzt die Fäden an den Kugeln befestigt. Die Länge habe ich großzügig bemessen, das kürze ich hinterher passend ein.
Kleben, Teil 2: Holzring
Der Holzring ist recht schmal. Wenn man einen Stickrahmen nutzt, ist die Klebefläche ein klein wenig breiter und bietet mehr Halt.
Zufällig hat mein kleiner Sitz-Ast eine Astgabel, die ich gut an dem Holzring befestigen kann. Da drücke ich großzügig Pattex rein und halte auch an dieser Stelle alles erstmal fest, bis der Kleber etwas anzieht und ich das Konstrukt gestützt ablegen kann.
Und schon kommt die letzte Verklebung. Der zweite Ast muss so platziert werden, dass die „Luftballons“ etwas seitlich vom Wichtel aufsteigen. Das sieht besser aus, finde ich. Dann wird auch hier wieder rechts und links auf den Holzring großzügig Pattex gepresst und der Ast darauf festgehalten.
Weihnachtswichtel fertig stellen
Und hält alles? Wenn alles fest ist, bekommt die Hand des Wichtels einen Kleks Bastelkleber und die Goldfäden werden dort einigermaßen straff hineingelegt und angepresst. Nach dem Trocknen schneide ich sie unten etwas kürzer, so dass sie nicht zu lang nach unten fallen.
Weihnachtliche Hängedeko ist fertig
Und, das war es auch schon. „eigentlich“ sind das nicht viele Bastelschritte, bis alles fertig ist. Man braucht halt Zeit für die Trocknungsphasen und ein bisschen Fingerspitzengefühl, damit nicht alles verrutscht, bevor es antrocknet. Aber jetzt ist sie fertig. Und, sie hängt natürlich nicht draußen im Busch. Aber am Fenster konnte ich wegen des Gegenlichts nicht gut fotografieren. Darum gibt es „Naturfotos“ 🙂
Und hier geht’s lang zu noch mehr weihnachtlichen Bastelideen: